Starkregenberatung / Überflutungsschutz - Landeshauptstadt Düsseldorf

2022-11-15 16:49:15 By : Mr. Longtime LT

Telefon: 0211 89-22724 oder 89-26763          E-Mail: starkregen@ duesseldorf.de

Aufgrund des fortschreitenden Klimawandels und der damit einhergehenden Häufung von Starkregenereignissen gewinnt unsere kostenlose Starkregenberatung weiter an Bedeutung. Besonders seit dem Unwetter im Juli 2021 ist die Starkregenberatung stark nachgefragt.

Das Angebot umfasst mithilfe einer eigens entwickelten Checkliste die Analyse von Schwachpunkten an Immobilien und Grundstücken vor Ort und gibt Tipps, wie Schutzmaßnahmen optimiert werden können. Entwässerungspläne vom Gebäude und ein Ausschnitt aus der Starkregengefahrenkarte werden ebenfalls ausgewertet und so ein Allround-Paket zur Verfügung gestellt. Zusätzlich zu den Vor-Ort-Terminen sind wir auch bei diversen Veranstaltungen mit unserem Infostand zu finden. Die Beratung kommt übrigens gut an: Mehr als 95 % der Eigentümer und Eigentümerinnen empfehlen unsere Leistung weiter.

Ansprechpersonen rund um das Team von Stephan Terhorst sind Dagmar Pamer und Philipp Schäfer, erreichbar unter: starkregen@ duesseldorf.de. Wenn Sie Ihre Kontaktdaten hier hinterlegen, melden wir uns gern bei Ihnen.

Aufgrund der hohen Nachfrage beachten Sie bitte derzeit eine Wartezeit für die Vor-Ort-Termine von circa drei Monaten, Stand: 19.09.2022.

Starkregen ist ein Wetterereignis, bei dem meist innerhalb kürzester Zeit in einem räumlich begrenzten Gebiet große Niederschlagsmengen fallen. Solche Ereignisse können überall auftreten und sind kaum vorhersagbar. Der Boden und die Entwässerungsanlagen können die plötzlichen Wassermassen nicht schnell genug aufnehmen. Es kommt zu Überflutungen mit oftmals großen Schäden.

Infolge weltweiter Klimaveränderungen wird die Gefahr durch Extremwetterlagen wie Starkregen auch in Düsseldorf zunehmen. Ähnlich wie Windstärke oder Erdbeben lassen sich Starkregenereignisse durch einen Index in einer Skala darstellen, einordnen und bewerten. Von großer Bedeutung bei Starkregenereignissen mit einem hohen Starkregenindex ist der gezielte Objektschutz, sowohl privat als auch öffentlich.

Im Gegensatz zum Flusshochwasser kann jeder von Starkregen betroffen sein. Durch Starkregen können plötzlich heftige Überflutungen (sogenannte Sturzfluten) ausgelöst werden. Gerade nach längeren Trockenperioden in den Sommermonaten nehmen trockene Böden weniger Niederschlagswasser auf, als Regen fällt. Kanalsysteme können die großen, plötzlichen Wassermengen auch nicht aufnehmen. Oft ergießen sich diese enormen Wassermengen auf die Oberfläche, bevor sie das Kanalnetz erreichen können.

Das Regenwasser fließt daher – zum Teil mit hohen Geschwindigkeiten – oberflächlich ab und sammelt sich in tiefer liegenden Bereichen. Anders als bei Flusshochwasser sind hier auch Gebiete fernab von Flüssen oder Bächen gefährdet. Dringt Wasser in ein Gebäude, können die Schäden beträchtlich sein. Neben der Beschädigung von Sachgegenständen in den betroffenen Räumen leidet die Gebäudesubstanz durch Nässe, Schimmel und im Wasser enthaltene Verunreinigungen.

Potenziell ist jeder durch Starkregen gefährdet, denn Starkregenereignisse können überall auftreten. Je nach örtlichen Gegebenheiten sind bestimmte Bereiche aber eher von Überflutungen betroffen als andere. Gebäude am Hang oder in Senken sind beispielsweise mehr gefährdet, da das Regenwasser hier abfließt oder sich sammelt. Zur Identifikation dieser Gebiete hat der Stadtentwässerungsbetrieb Düsseldorf sogenannte Starkregengefahrenkarten erstellen lassen.

Mithilfe der Starkregengefahrenkarten erkennen Sie, wo Gefahren durch Starkregen und Sturzfluten bestehen können.

Wie gefährdet Sie tatsächlich sind, hängt aber nicht nur von der Lage des Gebäudes, sondern auch von Ihrem Gebäude selbst ab. Auch in Gebieten, die einen niedrigen Wasserstand in den Gefahrenkarten aufweisen, kann es unter Umständen zu einer Überflutung kommen. Betrachten Sie daher die potenziellen Eindringwege von Wasser in Ihr Haus und prüfen Sie an diesen Stellen geeignete Schutzmaßnahmen. Hierfür bietet der Stadtentwässerungsbetrieb Düsseldorf eine kostenlose Starkregenberatung an.

Die Starkregengefahrenkarte der Stadt Düsseldorf basiert auf einem digitalen Geländemodell. Tiefliegende Stellen und Senken des Geländes, in denen sich das Wasser im Falle eines Starkregens sammeln könnte, wurden anhand von topographischen Analysen erfasst. Die rechnerisch ermittelten maximalen Wasserstände, die in diesen tiefen Lagen entstehen können, bildet die Starkregengefahrenkarte in vier Stufen ab. Diese werden in helleren und dunklen Blautöne dargestellt. Je dunkler der blaue Farbton ist, desto höher ist die zu erwartende Wassertiefe im Falle eines Starkregenereignisses. Flächen, die keine blaue Färbung haben, weisen eine geringe Gefährdung auf (etwas weniger als 10 cm Wassertiefe). Dennoch sollen diese Bereiche nicht als ungefährdet betrachtet werden, da es je nach baulichen Gegebenheiten des Gebäudes und Stärke des Regens auch dort zu einer Überflutung kommen kann.

Das städtische Kanalnetz wurde bei der Erstellung der Starkregengefahrenkarte mit Hilfe einer sogenannten 2D gekoppelten Berechnung verknüpft. Somit kann der Weg des Wassers auf der Oberfläche zu den Schächten und Straßeneinläufen des Kanalnetzes realitätsnah simuliert werden, so dass die Aufnahmekapazitäten der Kanalisation bei der Überflutungsbetrachtung berücksichtigt werden.

Die Landeshauptstadt Düsseldorf übernimmt für die in der Starkregenkarte enthaltenen Daten keine Gewähr. Sie übernimmt keine Garantie und haftet nicht für die Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität der in der Starkregenkarte angezeigten Ergebnisse und Daten.

Diese Karte bezieht sich auf die Gefährdungen, die infolge eines Starkregens entstehen können und ersetzt nicht die Hochwassergefahrenkarten (www.flussgebiete.nrw.de/hochwassergefahrenkarten-und-hochwasserrisikokarten-8406), die Überschwemmungsgebiete durch Flusshochwasser darstellen. Der Rhein, die Düssel sowie alle Bäche im Stadtgebiet sind als Einschnitte im Geländemodell berücksichtigt und dienen ebenfalls als Grundlage für die Starkregengefahrenkarte.

Zur Abschätzung der Überflutungsgefährdung wurden für die Stadt Düsseldorf Starkregengefahrenkarten in drei Szenarien in Anlehnung am oben genannten Starkregenindex (Abbildung 1) erstellt:

Im ersten Schritt wurden die Ergebnisse der Simulation mit Szenario 3 im städtischen GeoPortal (maps.duesseldorf.de) veröffentlicht.

Basierend auf einem Bericht des Technischen Hilfswerks wurde der kritische Strömungsdruck ermittelt, bei dem bereits ein Kind den Halt verlieren kann.

Das Ziel der Starkregengefahrenkarten ist es, Bürger, Industrie und öffentliche Organisationen über mögliche Überflutungsgefahren zu informieren. Anhand der Karten kann der jeweilige Betrachter beispielsweise die Lage und Tiefe einer potentiellen Überflutung sowie die Gefahr durch hohe Fließgeschwindigkeiten auf seinem Grundstück identifizieren und entsprechende Maßnahmen ergreifen.

Unter dem Begriff Rückstau wird der Anstieg des Abwasserspiegels im öffentlichen Kanal, im Anschlusskanal und in den Grundleitungen sowie in sonstigen Entwässerungsanlagen verstanden. Da Rückstau insbesondere bei Starkregen unvermeidbar ist, müssen jede Grundstückseigentümerin und jeder Grundstückseigentümer alle Einläufe unterhalb der Rückstauebene, insbesondere ihr/sein Kellergeschoss, vor Schäden infolge von Rückstau sinnvoll schützen. Rückstauebene ist die Straßenoberkante (Fahrbahn einschließlich Gehwege, Seitenstreifen) vor dem anschließenden Grundstück.

Rückstauschutz ist Privatsache

Für den Rückstauschutz sind die Eigentümerinnen und Eigentümer verantwortlich.  Die Stadt haftet nicht für Schäden, die durch Rückstau entstehen. Gemäß §3 (13) der „Technischen Abwassersatzung“ müssen Ablaufstellen unterhalb der Rückstauebene gegen Rückstau gesichert werden.

Ein Schutz gegen Rückstau ist generell immer möglich, jedoch ist meist eine individuelle Fachplanung erforderlich. Nur Ablaufstellen, die unterhalb der Rückstauebene liegen, müssen und dürfen geschützt werden. Abwasser und Niederschlagswasser, das oberhalb der Rückstauebene anfällt, muss ungehindert im Freigefälle abfließen können! Regelungen zu Hebeanlagen und Rückstauverschlüssen treffen die allgemein anerkannten Regeln der Technik DIN 1986-100, DIN 1986-3, DIN EN 12056-4:2000, DIN EN 752, DIN-EN 19760, DIN-EN 19762.

Verzicht auf Ablaufstellen im Keller:

Der beste Schutz ist der Verzicht auf Entwässerungseinrichtungen unterhalb der Rückstauebene. Ein Bodenablauf im Keller ist oft nicht erforderlich und kann fachgerecht beseitigt werden.

Kann auf Ablaufstellen unterhalb der Rückstaueben nicht verzichtet werden, bietet eine Hebeanlage (Pumpe) den besten Schutz. Bei ordnungsgemäßer Installation funktioniert auch bei einem Defekt oder Stromausfall aufgrund der hydraulischen Trennung der Schutz gegen Rückstau uneingeschränkt. Bei bewohnten Keller- oder Souterrainwohnungen ist eine Hebeanlage vorgeschrieben.

Rückstauklappen dürfen nach DIN nur eingebaut werden, wenn bei einem Versagen der Rückstauklappe keine erhebliche Gefahr entstehen kann. Bei einem Defekt der Rückstauklappe gibt es keinen Schutz vor Rückstau mehr. Der Einbau von Rückstauklappen ist nur unter bestimmten Einsatzvoraussetzungen und in Räumen untergeordneter Nutzung erlaubt.

In dem Revisionsschacht vor dem Haus oder im Keller darf niemals eine Rückstauklappe oder Hebeanlage eingebaut werden. Bei Rückstau würden ansonsten die Kellerräume mit dem eigenen Abwasser geflutet werden!

Sicherungen gegen Rückstau sind nur solange wirkungsvoll, wenn sie regelmäßig (in der Regel halbjährlich) gewartet und richtig bedient werden. Bitte beachten Sie die Wartungs- und Bedienungsanleitungen der Herstellerfirmen und schließen Sie möglichst mit Ihrem Installateur einen Wartungsvertrag ab.

Bei Rückstauverschlüssen ist unbedingt zu beachten: Rückstauverschlüsse sind generell geschlossen zu halten! Sie sollen nur im Bedarfsfall geöffnet und danach sofort wieder geschlossen werden!! Rückstauverschlüsse nie bei Starkregenereignissen oder Gewittern öffnen!

Bei einer Kellerüberflutung rufen Sie bitte Ihre Wartungsfirma an. Im Notfall sind wir rund um die Uhr über die Feuerwehr zu erreichen, Telefon 112.

Hochwasser und Starkregen - Alles das Gleiche?

Hochwasser bedeutet, dass Flüsse oder Bäche mehr Wasser führen als im Normalfall und diese (teilweise) über die Ufer treten. Dies tritt meist in Zusammenhang mit langanhaltenden Regefällen auf. Hochwasser entsteht somit aus Gewässern und ist meist großflächig sichtbar.

Starkregen ist ein Wetterereignis, bei dem innerhalb kürzester Zeit in einem räumlich begrenzten Gebiet große Niederschlagsmengen fallen. Der Boden und die Entwässerungsanlagen können die plötzlichen Wassermassen nicht schnell genug aufnehmen beziehungsweise abführen. Es kommt zu Überflutungen in Gebieten, in denen keine Gewässer vorhanden sind. Im Gegensatz zum Flusshochwasser kann jeder von Starkregen betroffen sein.

Überall wird gebaut. Wie werden eigentlich Neubauprojekte berücksichtigt?

Ohne Genehmigung kein Neubau! Im Rahmen der Genehmigungsverfahren von Wohn- oder Gewerbegebieten wird der SEBD beteiligt und prüft, ob das vorhandene Kanalnetz in der Lage ist, die möglicherweise zusätzlich auftretenden Abwassermengen in Folge von Bauverdichtung oder Bebauung bislang nicht bebauter Bereiche aufzunehmen. Gegebenenfalls werden Einleitbeschränkungen oder andere Auflagen getätigt, um eine Überlastung des Kanalnetzes zu verhindern.

Wir hatten doch schon oft starke Regen. Was war jetzt anders?

Aus dem Fenster betrachtet ist Regen oft gleich Regen. Am Ende ist oft entscheidend, wieviel Niederschlag es in einer Zeiteinheit gibt. 40 Liter am Tag sind ein Unterschied zu 40 Liter in einer Stunde.

Der Kanal ist voll! – Warum ist der Kanal nicht größer?

Um in sehr kurzer Zeit einen Eimer Wasser abführen zu können, müsste der Abfluss eines Waschbeckens deutlich größer sein. Auch alle Abwasserleitungen in Ihrem Haus müssten deutlich vergrößert werden.

Ein größerer Kanal wäre grundsätzlich völlig überdimensioniert, was technisch weder sinnvoll noch machbar und wirtschaftlich fragwürdig wäre! In Düsseldorf hätten dann Kanäle – vorausgesetzt, der Platz ist vorhanden – Ausmaße wie eine U-Bahn und würden daher nie richtig durchgespült. Die Folge wäre zum Beispiel eine erhöhte Geruchsbelastung. Wirtschaftlich wäre es extrem aufwendig, eine solche Kapazität vorzuhalten und die Abwassergebühren würden steigen. Die Auslegung Ihres Kanalnetzes unterliegt klaren gesetzlichen und technischen Vorgaben.

Der Kanal war bestimmt verstopft! - Wie oft wird mein Kanal gereinigt?

Zur Sicherstellung der Leistungsfähigkeit wird durch den SEBD unter Berücksichtigung verschiedener Faktoren und jahrelanger Erfahrung Ihr Kanal turnusmäßig gereinigt. Der Reinigungsrhythmus ist für jeden Kanal individuell und kann Wochen, Monate oder Jahre betragen.

Bedingt durch den Klimawandel nehmen Starkregenereignisse zu - auch in Düsseldorf.

Eine verlässliche Aussage, wann und wo das nächste Starkregenereignis auftreten wird, kann nicht getroffen werden. Daher ist ein wirksamer Schutz gegen Starkregen und Rückstau für die Hausbesitzer in Düsseldorf sehr wichtig.

Der Stadtentwässerungsbetrieb berechnet das Kanalnetz nach den allgemein anerkannten Regeln der Technik, wobei die seltenen Starkregenereignisse aus technischer und wirtschaftlicher Sicht nicht berücksichtigt werden können. Ein allumfassender Schutz kann nicht gewährleistet werden. Hausbesitzer sind somit auch selbstverantwortlich in der Pflicht, den Erhalt ihres Eigentums zu sichern. Bei bestehenden Immobilien sind bauliche Änderungen nur bedingt möglich. Bei Neubauten sollte im Vorfeld das Thema Starkregen mit einbezogen werden. Der Stadtentwässerungsbetrieb kann hierzu professionell beraten.

Der Stadtentwässerungsbetrieb der Landeshauptstadt Düsseldorf bietet allen Düsseldorfer Hausbesitzern eine kostenlose Beratung zum Schutz ihres Eigentums bei Starkregen und eine abwassertechnische Beratung zum Rückstauschutz an. Das Beratungsangebot umfasst die Analyse von Schwachpunkten an Immobilien und Grundstücken und gibt Tipps, wie Schutzmaßnahmen optimiert werden können. Unter der E-Mail-Adresse starkregen@ duesseldorf.de oder der Telefonnummer 0211 - 8926763 oder 8922724 können Informationen abgefragt oder Termine vereinbart werden.

Eine persönliche Beratung vor Ort und Besichtigung des Objekts gehören zum Service. Hierbei werden entwässerungstechnische und bauliche Problemstellen aufgedeckt. Die Analyse soll dem Eigentümer helfen gegebenenfalls ein Sanierungskonzept von einem Fachunternehmen erstellen zu lassen.

In der Regel gibt es drei Wege, über die Wasser in Häuser eindringt:

Maßnahmen können unter anderem sein: der Einbau eines Rückstauschutzes (idealerweise einer Hebeanlage), der Bau von Schwellen bei Garagen und Treppenabgängen, die Anbringung erhöhter Umrandung bei Lichtschächten und der Einbau wasserdruckdichter Kellerfenster.

Sie können Ihr Haus optimal mit einer Kombination aus verschiedenen baulichen Maßnahmen schützen. Siehe Beispiele unten.

Das Wasser kann über Türen eindringen. Dies kann z. B. durch erhöhte Hauseingänge mit Stufen verhindert werden.

• konstruktive Maßnahmen, z.B. Aufkantungen, Anrampungen, Bodenschwellen, ebenerdige Gebäudeöffnungen vermeiden.

• Schutztore, Schutzwände

• druckwasserdichte Fenster und Türen

Durch eine Erhöhung der Licht­schachtoberkanten kann Wasser­eintritt verhindert werden. Diese Maßnahme ist auch noch nachträglich umsetzbar.

Schutz durch wasserdichten (Außen-)Putz

Schutz durch Rückstausicherung (Hebeanlage, Rückstauverschluss)

Schutz durch Abdichtung der Kelleraußenwände und -böden (Weiße / Schwarze Wanne)

Schutz durch Abdichtung der Durchführungen (z. B. Dichtungseinsätze)

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